von Michael Zeitner
Der gottlose Tarif-Mief-Dschungel
In Kapitalismuszeiten als Zwangskonsument muss man leider immer automatisch davon ausgehen, dass die Gegenseite, sprich die Firma/der Anbieter-Gebieter/der Dienstleister einen verarschen will und mit so wenig Aufwand wie nötig, so viel Geld wie möglich aus dir raus quetschen will. Um sich in diesem gottlosen Tarif-Mief-Dschungel zurecht zu finden, kommt die Schlange Kaa in Form von allerhand Vergleichsportalen aus dem Dickicht der Kokspflanzen gekrochen und säuselt dich mit hypnotisierenden Augen voll: „Hör auf mich, glaube mir, vertraue mir!“
Die üblichen Verdächtigen lesen sich wie folgt: Verivotze, Dreck24, Reise buchen bei dreck.de, Swoodoof, Sexpedia, es geht immer dümmerer.de und so weiter und so fort, und du als verbrauchter Verbraucher fragst dich, ob man tatsächlich einem Unternehmer-Drachen Drachmen in den Rachen werfen sollte, der Zweckdemente wie Mario Barth oder die Geissens, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie „live“ dumm sind, durch seine verschissene, unlustige Dreckswerbung noch reicher macht. Von diesem nuschelnden, besoffenen Crack-Franzosen aus der Trivago-Werbung mal ganz zu schweigen: „Das schelbe Zschimmer wird auf zisch veschischenen Seiten zu unterschischle Preise...“...HALT DIE FRESSE!!!
Vergleichsportale sind keine selbstlosen Heilsbringer
Vor kurzem habe ich meinen Stromanbieter wechseln wollen. Das Überangebot von Anbietern, Tarifen und Vergleichsportalen hat mich fast erschlagen, ich musste mich in meiner Stammkneipe erst mal wimmernd in Fötushaltung unters Fass legen. Da es gegen Vergleichsportale immer wieder Klagen wegen unlauterem Wettbewerb gibt, es außerdem Kritik wegen teils irreführenden Vergleichen und mangelnder Unabhängigkeit und Transparenz hagelt, habe ich erst mal angefangen die verschiedenen Vergleichsportale zu VERGLEICHEN, z.B. mit Fistung Warendreck, die übrigens beim Vergleich von Flugbuchungsportalen herausfanden, dass ALLE entsprechenden Seiten einen nur verarschen wollen und ausschließlich direktes Buchen bei der Airline empfehlen.
Denn Vergleichsportale sind keine selbstlosen Heilsbringer, die aus purer Freundlichkeit gratis der Menschheit das Geschenk des Vergleichens machen. Auch Vergleichsportale sind nichts anderes als Unternehmen, die Profit machen wollen und so viel Provisionen wie möglich aus der Finanz-Pipette raus saugen wollen, bevor das braune Apothekerfläschchen mit dem Impfstoff Gier irgendwann in den nächsten hundert Jahren wegen Unterdruck platzt und wir alle endlich wieder in Höhlen mit W-Lan leben dürfen.
Man wird heutzutage auch bei Versicherern nicht mehr versichert. Nein, man wird bei VerUNsicherern verUNsichert, ja regelrecht verstrichtert und abgezockt. Ich bin ja bekennender Mietnomade und jedes mal will mein Versicherer bei einem Hausrat-Adresswechsel die Laufzeit von meinem Vertrag im mir zugeschickten Versicherungsschein von einem Jahr auf fünf Jahre hochschrauben, obwohl ich in meiner Mail jedes Mal schreibe, „Ich will den exakt selben Tarif beibehalten, ihr Stricher“. Drei mal lief das schon so und im Außendienst geht’s eh nur noch darum, dass man beim jährlichen Sextreff im Budapester Saunaclub bei seinen Kollegen angeben kann, wer mehr demente alte Tanten im letzten Jahr wieder maßlos überverunsichern konnte. Denn nur die obersten zehn Verstricherer mit goldenen VIP-Bändchen dürfen auch die Edelnutten beorgeln bis die Soße hochkocht.
Der Homo comparis
Der Mensch, der homo sapiens, sollte Felder bestellen, Mais anpflanzen, Tomaten und Koks im eigenen Garten ziehen, die Natur genießen, der Stille des Waldes frohlocken, ein gutes Buch lesen (meins zum Beispiel) mit seinen Freunden abends in lauen Sommernächten ein Gartenfest feiern, vielleicht so leben wie vor 150 Jahren oder wie die Hobbits im Auenland, stattdessen blitzen und blinken überall unsere Bildschirme, wie die Blitze in Mordor, überall dudelt Musik, beim Einkaufen, in der Bahn, an der Bahnhaltestelle, selbst der Stuhlgang auf der Raststätte wird mit Soundtrack untermalt, und der reise-bedingte Durchfall ergießt sich zu den Klängen von „Despacito“ in die geduldige Keramik. Überall Werbung, überall Verarsche, überall blenden und filtern wir automatisch schon aus, weil wir genau wissen, dass wir immer und überall angelogen werden, Abzocke als Freundlichkeit getarnt wird, selbst bei Webseiten mit Artikeln, die man lesen will, fängt die Werbung rechts neben dem Textblock an, sich zu bewegen und ich habe nur meine visuelle Ruhe, wenn ich einen Screenshot anfertige und den lese. Wir rasen zur Arbeit, unterdrücken das Gähnen und den Burnout, ignorieren das Magenknurren, sitzen unsere acht Stunden täglich, unsere 40 Jahre ab, machen um 17 Uhr Feierabend, fahren nach Hause, nur um die Abende vor dem Rechner zu verbringen, um Vergleichsportale, Profile und Tarife zu wälzen. Auch Facebook ist nichts anderes als ein gottverdammtes Vergleichsportal.
Wir sind nicht der Homo sapiens, der wissende Mensch, wir sind der Homo comparis, der vergleichende Mensch, wir vergleichen alles und vor allem uns selbst. Wir tindern uns, messen uns, werten uns selber ab, vergleichen uns selbst mit anderen, weil uns die asozialen Netzwerke vorgaukeln, jeder, außer man selbst, lebt glücklich. Wir sind der kaufende Mensch, der konsumierende Mensch, der homo consumus. Das, was wir kaufen, verbrauchen wir gar nicht mehr wirklich, wir verschwenden es. Zum Glück hat „consumere“ viele Bedeutungen, „verschwenden“ ist ganz Vorne mit dabei, keine Sorge. Wir sind längst der homo inhumanus geworden, der unmenschliche Mensch.
Und wir hören selbst beim Thema Urlaub damit nicht auf, weil es uns ja umbringt, wenn wir im Flieger nach Malle feststellen, dass der Kalle aus Halle links neben uns, bei einem anderen Vergleichsportal für 27 Euro billiger gebucht hat als wir und das obwohl er so fett ist, dass seine Wampe eigentlich zwei Sitze braucht. Und der sich schon im Flugzeug betrinkende, schwitzende Karl-Uwe aus Wuppertal mit Sandalen und weißen Socken, der rechts neben uns sitzt, hat sogar 37 Euro gespart. Das vermiest uns dann schon mal den kompletten ersten Urlaubstag, anstatt dass wir einfach mal froh sind, dass wir zu den wenigen Menschen gehören, die überhaupt Urlaub machen können. Wir keifen unsere Frau an, geben dem Pagen kein Trinkgeld, sind sauer über die Abzocke. Gut, lass es dir vermiesen, reg dich auf, es ist dein Herzinfarkt mit 45. Du kannst auf Vergleichsportalen auch die Krankenhäuser vergleichen, bevor du den Notarzt rufst.
„Beiß in den Apfel der Effizienz, schau noch mal aufs iPhone!“
Es ist unglaublich, wie viele Nerven es mittlerweile kostet sich irgendetwas rauszusuchen. Früher gab es eine Sache und fertig. Die Abzocke der Deutschen Post, der deutsche Wahn der Deutschen Bahn. Man regte sich auf, aber man konnte es nicht ändern. Ist doch absolut wunderbar, ich liebe es. Man hatte keinen eigenen PKW, es gab kein Wixbus, kein Swoodoof. Der Brief kommt vielleicht gar nicht an oder drei Wochen zu spät mit Brandfleck. Heute drehen wir durch, wenn das Häkchen blau wird, wir dann aber mehr als drei Minuten auf eine Antwort warten müssen.
Früher gab es im Dorf einen Bäcker, einen Metzger, einen Lebensmittelladen, ein Postamt, einen Puff und eine Kneipe. Das reicht doch zum Leben und kurz nach der Dämmerung gehen auch die Kerzen aus, weil es keinen Strom gibt von Wat´n´Knall und es gibt auch kein Internet, nichts blitzt, blinkt und bibbelt, gaukelt dir Relevanz vor, verführt dich mit Effizienzdenken, weil du ja noch im „Home-Office“ vorarbeiten könntest oder noch für die Uni was machen könntest, du durch noch längere Recherche vielleicht noch ein paar Euros sparst oder bei Tinder eine noch bessere Frau/einen noch besseren Mann findest, dich die Schlange der Versuchung mit dem iPhone von Apple zum Sklaven purer Effektivität werden lässt. „Beiß in den Apfel der Effizienz, komm schon! Du willst es doch auch! Guck noch mal aufs iPhone!“ Und schon hört man wieder die säuselnde Schlange Kaa vom Anfang: „Hör auf mich, glaube mir, vertraue mir!“
Das ist der Sündenfall der Moderne: Höher, schneller, weiter, besser. Immer und überall Internet, immer erreichbar, immer und überall gäbe es die Möglichkeit diesen Moment noch effizienter zu gestalten, noch mehr zu wissen, noch mehr zu leisten, sei es privat oder beruflich. Wir vergleichen uns stets, bewusst oder unbewusst, mit einer noch effektiveren Version von uns selbst. Ich füge dem freudschen „Drei-Instanzen-Modell“ zur Erklärung der menschlichen Psyche neben dem „Es“, dem „Ich“ und dem „Über-Ich“, noch zusätzlich das „Effektivitäts-Ich“ hinzu, das nicht aufhört den Tagesablauf so sehr zu perfektionieren und effektiv auszuwringen, bis wir entweder Maschine oder Patient geworden sind. Vergleichen ist ein Fass ohne Boden. Es fängt mit Stromtarifen an, geht auf Flirtportalen weiter und macht vor der eigenen Person am wenigsten Halt.
Mülltonnen voll Fehlinformationen
Ich bin mit der Transparenz des Marktes überfordert. Es ist so durchsichtig, ich sehe es gar nicht mehr. Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Man kann den Menschen in der modernen Welt Informationen nicht mehr vorenthalten. Dieses Recht wurde hart erkämpft. Also, was macht man, um ihn weiterhin dumm zu halten? Man überschüttet ihn mit Bergen von Informationen, vergräbt das bisschen Wahrheit in Mülltonnen voll Fehlinformationen und Halbwahrheiten, im hinterletzten Paragraphen, im Kleingedrucktem, in beschönigenden juristisch verkomplizierten Schriftsätzen, die keiner rafft, ohne mindestens drei Semester Jura studiert zu haben, macht dem Homo consumus Angst, übt gerade noch legalen Druck aus, verunsichert ihn, labert ihn voll, heuchelt Freundlichkeit vor, macht leere Versprechungen, regiert mit Kalendersprüchen und Binsenweisheiten, dass der Bürger am Ende so genervt, verwirrt und völlig überreizt ist, dass er am Ende den teureren Tarif nimmt, dir deine Scheiße abkauft, den Vertrag endlich unterschreibt, auf ein Gerichtsverfahren verzichtet, nicht mehr demonstrieren geht, sein Geld „freiwillig“ bei Bank und Staat abgibt, dem Kapitalismus erliegt, SPD oder CDU wieder wählt, nur um endlich wieder seine Ruhe zu haben.
Ich persönlich finde es überhaupt nicht schlimm, verarscht zu werden, wenn es mir das Leben erleichtert. Ich will aber nicht wissen, dass ich verarscht werde. Ich will es nie, ja wirklich nie erfahren, ja nicht mal erahnen können, sonst koche ich vor Wut und die See, der Konsum-Monsun bebt. Ich darf es nicht mal im Ansatz erahnen, die Täuschung muss perfekt sein, sonst ist der Mensch unzufrieden mit zu viel Wahlmöglichkeiten. Die Qual der Wahl nimmt den Mensch anal. Selig sind die geistig Armen. Wir wissen zu viel. Und wir wissen, dass es trotz unseres Wissens nicht gerecht zugeht.
Ich kann aber nicht einfach wie der Aussteiger Öff Öff ohne Personalausweis und Unterwäsche mit Wodka im Wald leben, weil ich die moderne Welt bereits kenne. Ich weiß das alles schon. Ich kann nicht einfach Bauer werden, ich müsste sofort wieder meine Mails checken, nach Likes gieren und Facebook inhalieren. Nein, wir brauchen drastischere Maßnahmen. Ich will ins Mittelalter zurück gebombt werden. Ich will kein Internet mehr, kein Smartphone, keinen Strom, kein künstliches Licht, keine Behördengänge, keine Akten und Unterlagen, kein Benzin, kein Auto, kein Facebook, kein Girokonto, kein Geld. Ich will sie nicht mehr: die Möglichkeit des Vergleichens.
Middle-Alder, Alter
Das ist deine Hütte, dein Brot, dein Wasser, dein Bier, deine zahnlose Frau, deine acht bis dreizehn Kinder, dein Vieh, dein Rind, dein Schaf, so und nicht anders, genieß das hier und jetzt, du kannst es nicht ändern. Überhaupt nicht. Middle-Alder, Alter. Die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten haben auch keine durchlässige Membran, so wie heute (zumindest theoretisch) und es gibt auch keine Lotterie. Und wenn die Sonne untergeht, musst du irgendwann schlafen, weil die Kerzen zu teuer sind, um sie unnötig runterbrennen zu lassen. Und es gibt auch keine Kondome, aber geil bist du jetzt trotzdem, ja gut, dann nimmt man halt das 14. Kind in Kauf. Und wir drehen heutzutage schon durch, wenn wir nur ein Kind ungewollt bekommen und damals hatte jedes Ehepaar ein ganzen Kindergarten und das auf 10 Quadratmetern. Und es könnten jeden Moment die apokalyptischen Reiter kommen und es ist alles vorbei. Oder es kommt der Großinquisitor und dein mühsam zusammengesuchtes Feuerholz für den Winter, wird zu deinem Scheiterhaufen, zu deinem Feuergrab. Das ist das Mittelalter, Baby, das ist der Traum. Nimm die Dinge so, wie sie sind. Kein Vergleichen mehr.
Aber der Mensch beherrscht sich selbst nicht genug, um die Infos, die er schon hat, zu ignorieren. Die Infusionsnadel der permanenten Informationsmöglichkeit mal für eine Weile komplett rauszuziehen, schafft der homo consumus nicht. Der Verzicht geht nur mit absolutem Nicht-Wissen. Ich will es nicht wissen. Und wenn ich es schon weiß, will ich es vergessen. Wo eine Pille ist, ist auch ein Weg. Blaue Kapsel, Rote Kapsel, Matrix. Die blaue Kapsel lässt dich alles wieder vergessen, du wachst wieder in deinem Bett auf und die Täuschung geht weiter, so sagt es Morpheus im Film. Deswegen bin ich auch jedes Wochenende in meiner Stammkneipe und laufe blau an, am nächsten Tag wache ich in meinem Bett auf und habe alles wieder vergessen. Mir ist es vollkommen egal, ob mein Stromanbieter mich abzockt, wenn ich so dicht bin, dass meine eigene Magensäure mich deepthroatet und ich mal wieder über der Schüssel hänge und ich mir die zehn bis fünfzehn Bier noch mal durch den Kopf gehen lasse, diesmal zu den Klängen von „Atemlos“ aus den Deckenlautsprechern der Kneipentoilette. Ist mir egal. Es gibt dann wichtigeres.
Und das Ende vom Glied?
Auch die Strom-Gebieter, die mir durch günstige Preise auffielen, entpuppten sich bei genauerem Googeln, als hinterfotzige Abzocker, die nach dem ersten günstigen Jahr die Preise erhöhen, Kündigungen ignorieren und bei nicht im vor-vermutetem Tarif-Rahmen liegenden Überverbrauch, heizt man sich privat-insolvent und damit quasi direkt auf die Straße.
Und was war jetzt das Ende vom Glied? Erst nach einem Monat Vergleichen traute ich mich unter dem Fass hervor und wählte am Ende den Strom-Tarif, den ich eh von Anfang an im Auge hatte. Als mein neuer Anbieter bei meinem alten Anbieter schriftlich kündigte, dieselbe Vorgehensweise empfehle ich übrigens bei Liebesbeziehungen, ich lasse immer meine neue Freundin die Beziehung bei meiner alten Freundin aufkündigen, so kommt es für mich nicht zu peinlichen Begegnungen, erhielt ich einen Anruf und ein Kundenberater der Kündigungsabteilung verunsicherte mich noch mehr, indem er meinen neuen Anbieter schlecht machte und mir Verbilligungen versprach und mich mit neuer Verwirrtheit in „ein Wochenende zum nachdenken“, entließ, anstatt die Kündigung gleich auszustellen, so dass ich das Stromthema, was ich mit einem Weinfest drei Tage vorher endlich feierlich ad (k)acta legen konnte, wieder aufnehmen musste und mich erneut mit Laptop und Smartphone bewaffnet für ein Wochenende wimmernd unters Fass legen musste, um AGBs und Kleingedrucktes zu wälzen, weil es mich ja umbringen würde, ein paar Euro mehr zu zahlen, um mich am Ende schließlich doch wieder für denselben Tarif zu entscheiden. Ich vergleiche ja nicht nur Stromtarife, nein, ich vergleiche mich selbst: Mein zukünftiges dummes Versager-Ich mit dem schlechten Abzocker-Tarif vergleiche ich mit dem hypothetischen selbstgefälligen Effektivitäts-Ich, dass lange und ausführlich genug verglichen hat und den allerbesten und gleichzeitig allerbilligsten Tarif gefunden hat und keinen einzigen Cent zu viel ausgeben muss.
Wahrscheinlich klappt der Übergang der Stromanbieter nicht nahtlos und ich sitze nächste Woche im Dunklen und kann Anwälte vergleichen. Es hört nie auf. Wir vergleichen bis wir schwarz werden, wir vergleichen uns behindert! Also auf in die Kneipe, ein paar blaue Hefekapseln tanken. Hm, vielleicht ist das Bier in der Kneipe nebenan 20 Cent billiger? Ich muss das gleich mal googeln...
© Michael Zeitner (Pöbelkolumne), unvergleichlicher verbrauchter Verbraucher, 17. August 2017